Hei­lig­abend steht vor der Tür, man­cher Bache­lor hat sei­nen Wunsch­zet­tel aber erst auf den letz­ten Drü­cker fer­tig. Was jedoch auch nicht anders zu erwar­ten war…

Lie­bes Christ­kind, ich bitte dich sehr,
bring mir doch heuer ein paar Gaben mehr.
Ich bin erst ein armes Bache­l­or­lein,
und würd doch so gern schon Mas­ter sein.

Hätt gar nichts gegen Prü­fung schrei­ben,
will mir nur nicht die Zeit ver­trei­ben,
mit Quel­len und Ver­zeich­nis­sen -
zu Sachen, die mich gar nicht rei­zen.

Drum wün­sch ich mir für die­ses Fest,
dass du mich bloß nicht hän­gen lässt!
Und mir des­halb einen Mas­ter schenkst,
und nein, nicht so gut, wie du denkst.

Um mein Herz­chen zu erwei­chen,
würd mir 1,7 als Schnitt schon rei­chen.
Dafür hab ich noch ein Wün­sche­l­ein,
doch das soll’s mei­ner­seits schon sein.

Dies Eine wär, man sollt’s nicht mei­nen,
’ne Aus­hilfe mit ein paar Schei­nen.
Dann könnt’ ich wie­der ein paar heben -
du weißt ja, schwe­res Uni-Leben!

In die­sem Sinne, glaub an dich.
Lass mich bitte nicht im Stich!

Dein klei­ner Bache­lor