Unse­re Res­sour­cen sind jetzt wirk­li­ch aus­ge­schöpft

Unse­re Res­sour­cen sind jetzt wirk­li­ch aus­ge­schöpft

Die Stu­den­ten­schwem­me und ein attrak­ti­ves Stu­di­en­an­ge­bot haben gra­vie­ren­de Fol­gen: Die Uni­ver­si­tät Pas­sau wächst rasant. Mit ins­ge­samt 12.024 Imma­tri­ku­lier­ten errei­chen die Stu­die­ren­den­zah­len einen neu­en Rekord­stand. Damit ein­her geht eine gro­ße Belas­tung für die Uni­ver­si­tät. Der Stu­di­en­stand­ort Pas­sau, sagt Uni-Prä­si­dent Pro­fes­sor Burk­hard Frei­tag, sei zwar wei­ter attrak­tiv – stößt inzwi­schen aber an sei­ne Kapa­zi­täts­gren­ze:

Stei­le Ent­wick­lung: Die Stu­die­ren­den­zah­len der Uni­ver­si­tät Pas­sau von 2009 bis heu­te

2009/2010:          8758

2010/2011:           9177          +4,8%*

2011/2012:         10173          +16,2%

2012/2013:        10072          +15,0%

2013/2014:         11315          +29,2%

2014/2015:        12024          +37,3%

(*Pro­zen­tua­ler Zuwachs im Ver­hält­nis zum Basis­se­mes­ter 2009/2010)

Zwar sind die Uni-Ver­ant­wort­li­chen im Dia­log mit der Poli­tik in Mün­chen, doch die zukünf­ti­ge Finan­zie­rungs­la­ge bleibt trotz alle­dem unsi­cher. Auch das, was bis­her auch nur als Unter­stüt­zung ange­deu­tet wur­de, sei “noch nicht sehr umfang­reich”, erklärt Frei­tag:

Prä­si­dent Frei­tag pocht auf Unter­stüt­zung aus Mün­chen, arran­giert sich aber auch mit den Gege­ben­hei­ten:

Dabei braucht es nicht nur Geld für Mit­ar­bei­ter, um den Ansturm auf die Ver­an­stal­tun­gen bewäl­ti­gen zu kön­nen. Auch für neue Räu­me benö­tigt die Uni­ver­si­tät Pas­sau drin­gend finan­zi­el­le Mit­tel. Die bei­den gro­ßen Hör­sä­le im Audi­max sind bereits kom­plett aus­ge­las­tet, eini­ge Ver­an­stal­tun­gen wur­den bereits in das Pas­sau­er Cine­p­lex-Kino ver­legt. Eine Not­lö­sung wie die Uni­lei­tung betont, bei der Abstri­che bei der Stu­di­en­qua­li­tät in Kauf genom­men wer­den müss­ten:

Den Weg hin zu bes­se­ren Bedin­gun­gen möch­te der Uni­ver­si­täts­prä­si­dent gemein­sam mit den Stu­die­ren­den und Uni-Mit­ar­bei­tern gehen. Die star­ken Bedürf­nis­se und die unglei­che Ver­tei­lung der finan­zi­el­len Res­sour­cen ken­ne man im Staats­mi­nis­te­ri­um, so Frei­tag. Ers­te Maß­nah­men für einen Aus­bau der Uni Pas­sau sind bereits ein­ge­lei­tet wor­den. Der­zeit fin­den Gesprä­che über mög­li­che Aus­bau­flä­chen statt, um in Mün­chen ein Kon­zept für die Wei­ter­ent­wick­lung der Uni Pas­sau prä­sen­tie­ren zu kön­nen.

Die Staats­re­gie­rung kennt die Bedürf­nis­se in Pas­sau, ein Aus­bau­an­trag ist bereits in Mün­chen ein­ge­gan­gen:

Bis es soweit ist, wer­den noch zahl­rei­che Gesprä­che mit Ver­tre­tern der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung fol­gen. Aber auch uni­in­tern soll über die nächs­ten Schrit­te bera­ten und infor­miert wer­den. Dem All­ge­mei­nen Stu­die­ren­den­aus­schuss (ASta), der stu­den­ti­schen “Regie­rung” wur­de bereits die Bereit­schaft für eine enge­re Zusam­men­ar­beit signa­li­siert.

 

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